Liebe Freunde,
im Moment kommen sie aus allen Richtungen: Wünsche für die Weihnachtszeit und das neue Jahr. Rückblicke und Gedichte. Danksagungen und Lob. Hübsche Bilder und schöne Zeilen. Es wird ein friedliches, besinnliches Weihnachten gewünscht. Oder fröhliches. Man soll gut ins neue Jahr kommen. Oder rutschen.
Man hat in diesen Zeiten häufig den Eindruck, dass an Frieden, Miteinander und Besinnlichkeit tatsächlich kein all zu großes Interesse besteht. Alles nur Floskeln. Sie gehören halt zu dieser Zeit und werden einfach so dahingesagt.
Wir sind heuer auf dieses Gedicht von Peter Rosegger gestoßen:
Ein bisschen mehr Frieden und weniger Streit,
ein bisschen mehr Güte und weniger Neid,
ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass,
ein bisschen mehr Wahrheit – das wäre was!
Statt soviel Unrast ein bisschen mehr Ruh‘,
statt immer nur ICH – ein bisschen mehr DU,
statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
und Kraft zum Handeln – das wäre gut!
In Trübsal uns Dunkel ein bisschen mehr Licht,
kein quälend Verlangen, ein froher Verzicht,
und viel mehr Blumen solange es geht,
nicht erst an Gräbern – da blüh’n sie zu spät.
Vielleicht können wir den ein oder anderen damit ein wenig zum Nachdenken bewegen.
Ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest, für das neue Jahr das allerbeste – vor allem viel Gesundheit. Das wünschen wir euch und meinen es auch tatsächlich so.